Karl – Heinz Klein schuf zahlreiche Brunnenanlagen für den öffentlichen Raum.
Den Anfang machte eine Steinsäule für den Innenhof des Heinrich -Herz – Gymnasiums in Bad Godesberg mit Symbolen der vier Elemente und narurwissenschaftlichen Formeln (1962) sowie der Brunnen in Düsseldorf Unterrath (1966). Eine Säule mit vier hochrechteckigen Bronzetafeln, prall gefüllt mit Szenen aus Geschichte und Brauchtum.
Eines der Hauptwerke des Künstlers ist der Heimatbrunnen vor der Stiftskirche zu Gerresheim (1973): Eine schlichte Stele, auf der in wohlgeordnetem Wechsel von Reliefs und Portraitköpfen die Historie dieses geschichtsträchtigen Ortes von der fränkischen Zeit über die Zerstörung der Stadt im letzten Kriege bis zur 1100-Jahr-Feier 1972 anschaulich wird.
Der Marktbrunnen in Bingen (1981) trägt um seinen Säulenschaft einen Reliefkranz mit Szenen der Stadtgeschichte von der Römerzeit bis zum Biedermeier, wiederum kombiniert mit Portraits berühmter Einwohner, wie etwa der hl. Hildegard von Bingen.
Beim Jubiläumsbrunnen der „Düsseldorfer Jonges“ von 1982 werden fünf schlanke Säulen mit fünf Schalen durch einen Ring von Reliefs und Portraits gebündelt, die erneut Geschichte von der Verleihung der Stadtrechte bis zum Wiederaufbau nach dem letzten Krieg vergegenwärtigt.
Diese Kombination von vielteiligem Volksleben und einzelnen individuellen Köpfen ist typisch für diese Arbeiten Karl – Heinz – Kleins.